Betrieblicher Brandschutz wird häufig über Gaslöschanlagen gewährleistet. Löschwasser bedingte Folgeschäden und kostenintensive Ausfallzeiten können mit dieser Technik auf ein Minimum reduziert werden.
Brände in elektrischen Schaltanlagen, Serverräumen, Telekommunikationseinrichtungen und Ähnlichem verursachen neben der Beschädigung der betroffenen Baugruppe bei konventioneller Brandbekämpfung mit Löschwasser immense Kosten durch Betriebsausfall und Sanierung.
Feuer benötigt große Mengen Sauerstoff. Gaslöschanlagen setzen den Sauerstoffgehalt der Raumluft im Brandfall schnell und sicher durch hinzumischen nicht brennbarer Gase, sogenannter Inertgase soweit herab, das das Feuer verlischt.
Die Dichtigkeit des Betriebsraums ist für die Wirksamkeit der Löschmaßnahme, dem Schutz vor Gaseinwirkung auf den Menschen in Nebenräumen und für einen geringen Löschmitteleinsatz maßgeblich.
Damit dieses Verfahren sicher funktioniert müssen die Räumlichkeiten luftdicht verschlossen sein.
Im Rahmen einer Gaslöschanlagenplanung und der anschließenden, wiederkehrenden Funktionsüberprüfung bietet sich eine Messung der Luftwechselrate und die Berechnung der Haltezeit im Blower-Door-Messtechnik hervorragend an. Das Messverfahren eignet sich besonders dann, wenn der Betrieb möglichst ungestört weiter laufen muss.
Die Wirkungsweise unseres DOOR-FAN-TEST:
Haben Sie Fragen zur Haltezeitberechnung nach ISO, EN-Standard und NFPA? Wir stehen Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.